Im Sauerland haben sich viele Anekdoten rund um die Waschplätze erhalten:

Aus Remblinghausen wird berichtet, dass eine Bäuerin ihre Wäsche versehentlich mit Brennnesselwasser gespült habe. Die Folge waren juckende Hemden – und natürlich viel Gelächter.

In Eversberg verschwand ein Waschbrett aus dem Bach, das man später als Schlitten bei den Kindern wiederfand. „Dat Brett war besser als jeder Schlitten – bloß dat man danach de Wäsche mit de Hände schrubben musste.“

Auch wenn das Wäschewaschen heute viel einfacher geworden ist, wurde durch das gemeinsame Waschen früher der gesellschaftliche Austausch und Zusammenhalt gestärkt – ein wichtiger Beitrag zur Identitätsfindung.

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