Mescheder Schützenfest – vertraut wie der eigene Nachbar

Der Ablauf des Mescheder Schützenfestes – von den Festen bis zur Fronleichnamsprozession – dürfte den Bürgerinnen und Bürgern so vertraut sein wie keine andere Festlichkeit der Stadt.

Und ja, es gibt Freibier – und der urkundliche Beleg dafür findet sich im Stadtarchiv, datiert älter als jede bekannte Urkunde zum Schützenfest selbst.

Seit 1937 gehört auch das Kinderschützenfest fest zum Ablauf. Und seit 2016 dürfen endlich auch Frauen unter die Vogelstange treten. Vorher war nur heimliches Spinxen aus der Ferne erlaubt. Ein Fortschritt – mit Augenzwinkern und voller Würde.Unserem St. Georgs Schützenverein gebührt ein dreifaches Horrido – oder auch ein fröhliches: Hussa, Hussa, Hussassassa!

Meschede-Nord – aus Neubeginn wird Gemeinschaft

Nach dem Kriegsende siedelten sich nördlich der Bahnlinie viele Neubürger an. 1949 gründeten sie die Schützengemeinschaft Meschede-Nord.
Ob diese Gründung notwendig war, weil das Schützenfest der St. Georgsbruderschaft „zu teuer“ erschien, kann man sicherlich fragen. Wichtiger ist aber, dass die neue Gemeinschaft das Identitätsbewusstsein ihres Stadtteilsdeutlich stärkte. Und welches Vereinsziel könnte schöner sein?‘

Außerhalb der Stadtgrenzen halten die Mescheder zusammen wie Pech und Schwefel.

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