Voßwinkel zur Zeit der Erntearbeiten (1998)
Fotos: Georg Hennecke
Text: Sabina Butz
Der Ortsname Voßwinkel setzt sich aus dem plattdeutschen „Voß“ = Fuchs und dem Grundwort Winkel als Bezeichnung für einen abgelegenen Ort zusammen. Ein abgelegener Ort, der von Füchsen häufig besucht wurde oder wie man umgangssprachlich sagt: Ein Ort, wo sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen. Und trotzdem ein sehr lebendiger Ort mit seinen 2.000 bis 2.500 Einwohnern.
Erstmalig erwähnt wird Voßwinkel 1187 in einer Urkunde des Erzbischofs Philipp, in der ein Zeuge Gerhadus de Vosswinckele genannt wird. Ursprünglich waren mehrere Höfe für die Gründung von Voßwinkel verantwortlich: Der älteste (Wiethoff) wurde von dem Geschlecht der Edlen von Voßwinkel bewohnt. Der Haarhof, der Niederhof, Haus Höllinghofen und die Höfe der Geschlechter Blumenthal, von Plettenberg, von Bredenol und von Boynen spielten ebenfalls eine große Rolle.

