Nach erfolgreicher Jagd erhielt der Oberjägermeister den Wolfsbalg, und die Veranstaltung endete meist in einem Zechgelage, das von der Landeskasse finanziert wurde. Im Jahr 1623 wurden 825 Personen aufgeboten, fünf Jahre später noch 600. Doch der Dreißigjährige Krieg brachte Hunger, Elend und Überdruss; die Menschen waren kaum mehr zu motivieren. Trotzdem setzte sich die Jagd auf den Wolf im Sauerland bis ins 19. Jahrhundert fort. Der letzte Wolf in Westfalen wurde 1835 erlegt.

Wölfe im Sauerland – Chronik und Fakten

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