Foto: Georg Hennecke
In Obermarsberg soll die Irminsul, das bedeutendste Heiligtum der Sachsen, auf der Eresburg gestanden haben. Nach der Zerstörung dieses Heiligtums durch Karl den Großen wurde an dieser Stelle eines der ältesten Klöster Westfalens gegründet, welches später in den Besitz des Klosters Corvey überging.
Niedermarsberg entwickelte sich zu einem Handelszentrum, war jedoch politisch von Obermarsberg abhängig. Seit dem frühen Mittelalter spielte der Bergbau sowie die Verarbeitung von Erzen eine bedeutsame Rolle in der Region. (c.z.)
Den Ortsnamen deuten Etymologen als „‘Burg/Berg an der *Erisa’ zu erklären, diese als ‘bewegter Fluß’.

