Text: Sabina Butz

Hundesossen, ein Ortsteil der Stadt Schmallenberg und wurde erstmalig 1297 urkundliche erwähnt. Vermutlich handelte es sich zunächst um einen Einzelhof.  Im Jahr 1546 werden in Hundesossen vier „Schatzungspflichtige“ (= Steuerpflichtige) gezählt. Diese Zahl dürfte auch für die Anzahl der Höfe gelten.

Im 19. Jahrhundert., als Hundesossen knapp 100 Einwohner zählte, gehörte es zur Gemeinde Lenne, und ab 1975 wurde es Teil der neuen Stadt Schmallenberg.

Am Ortsrand von Hundesossen finden wir heute den 1885 errichteten Goldstein, der einen älteren, 700 Meter entfernten Goldstein ersetzte. Der ältere Goldstein könnte auf eine ursprünglich keltische kulturelle oder sogar Hinrichtungsstätte hinweisen. Auf jeden Fall ranken sich zwei Sagen um diesen älteren Goldstein, der beim Bau einer Eisenbahnstrecke gesprengt wurde. Die Sagen haben überlebt und sind heute noch in Hundesossen und darüber hinaus bekannt: Es sollen dort Irrlichter ihr Unwesen getrieben haben. Der ursprünglich morastige Boden ließ Gase aus dem Boden austreten, die für diesen „Spuk“ eine gute Erklärung abgeben.

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