Foto: Georg Hennecke
Text: Christel Zidi
Wer heute am Ufer der Alme steht und den hellen Barockbau des Schlosses betrachtet, ahnt kaum, welch lange und wechselvolle Geschichte sich hinter seinen Mauern verbirgt. Wo heute das Wasserschloss Alme mit seinen ruhigen Fassaden steht, erhob sich einst die Burg Niederalme – eng verbunden mit der nur wenige hundert Schritte entfernten Burg Oberalme, dem heutigen Gut Haus Tinne.
Die Ursprünge dieser Geschichte reichen zurück bis ins Jahr 1325. Damals, als die Wälder um Alme noch dichter waren, ließ ein kölnischer Vasall auf einer Anhöhe die Burg Oberalme errichten. Politisch gehörte dieses Land dem Herzogtum Westfalen unter der Herrschaft des Kölner Erzbischofs, kirchlich aber blickte man gen Osten: zur Diözese Paderborn.

